Montag, 10. Oktober 2011

Aussichten für ITK-Anbieter und -Dienstleister

Connected Enterprise-Markt in Deutschland: Software- und Services-Umsätze werden aber in den Segmenten Unified Communication (UC), Collaboration und Mobility in den nächsten fünf Jahren überdurchschnittlich wachsen.

PAC/Berlecon veröffentlicht erstmals Zahlen und einen umfassenden Überblick über den deutschen Markt für Communication, Collaboration und Mobility - kurz: Connected Enterprise (CE). Die Analysten von PAC halten diesen Markt für besonders wachstumsträchtig und strategisch bedeutsam. Aus diesem Grunde widmen sie sich den Trends und Entwicklungen im Connected-Enterprise (CE)-Umfeld in einem eigens dafür aufgelegten Research Programm.

"Zwar ist der CE-Markt in Deutschland mit einem Volumen von insgesamt 2,6 Mrd. Euro gemessen am Gesamtmarkt für Software, Project Services und Outsourcing nicht exorbitant, aber die Entwicklungen, die sich hier abzeichnen, sind für nahezu alle Software- und Services-Anbieter strategisch relevant", erläutert Dr. Andreas Stiehler, Lead-Analyst des CE-Programms bei Pierre Audoin Consultants (PAC). Wesentliche Gründe hierfür sind die vielfältigen Wachstumschancen sowie die hohe Dynamik im Anbietermarkt.

PAC geht davon aus, dass die Software- und Services-Umsätze in den Segmenten Unified Communication (UC), Collaboration und Mobility in den nächsten fünf Jahren überdurchschnittlich wachsen werden. Alleine für Enterprise-Mobility-Software erwartet das Marktanalyse- und Beratungshaus bis 2014 ein durchschnittliches jährliches Wachstum von mehr als 30 Prozent. Für UC und Collaboration liegen die durchschnittlichen jährlichen Wachstumsraten laut PAC bei etwa 14 Prozent.

Besonders Softwarehersteller und IT-Dienstleister, die umfassende und integrierte Lösungen bereitstellen und betreiben können, werden von diesem Wachstum profitieren. "Anwenderunternehmen wollen heute nicht nur die neuesten Videotechnologien oder Collaboration-Tools implementieren. Sie verlangen ein reibungsloses Zusammenspiel der Technologien", erläutert Stiehler. Darüber hinaus ist die Zeit reif für die Implementierung echter konvergenter ITK-Lösungen: "Dauerhaft wird es sich kein Hersteller von Unternehmenssoftware und kein IT-Berater leisten können, bei der Unterstützung von Geschäftsprozessen Communication und Collaboration außen vor zu lassen."

Die Wachstumsaussichten sind allerdings nicht in allen CE-Segmenten so rosig. Bei Voice Infrastructure rechnet PAC eher mit stagnierenden Umsätzen. "Zwar ist IP-Migration als wesentlicher Wachstumstreiber bereits weit fortgeschritten, jedoch ist der Preisdruck hier enorm", dämpft Stiehler.

Kräfteverhältnisse verändern sich
Angefacht durch den Cloud Computing-Trend beobachtet PAC im CE-Markt eine Neuausrichtung der Nachfrage und damit einhergehend eine Verschiebung der Kräfteverhältnisse zwischen verschiedenen Anbietergruppen. "Bei Messaging und Groupware findet die Verlagerung von Software zu Outsourcing bereits statt. Hinzu kommen täglich neue Angebote für Voice- und Collaboration-Anwendungen aus der Cloud. Hier bietet sich eine ideale Angriffsfläche für Cloud-Spezialisten sowie für Carrier und ISPs, um die Kräfteverhältnisse im herkömmlichen Software- und Outsourcing-Markt zu ihren Gunsten zu verändern. "Die Schlacht um die ICT-Vorherrschaft wird im Connected-Enterprise-Markt ausgetragen - und sie ist in vollem Gange."

Softwarehersteller und IT-Dienstleister, die sich im CE-Markt positionieren und behaupten wollen, unterstützt PAC mit dem Research-Programm Connected Enterprise. Das Programm beinhaltet neben umfassenden Marktzahlen zu Umsätzen und Wachstumsraten Anbieter-Rankings, Analysen zu relevanten Marktentwicklungen und Trends sowie Ergebnisse detaillierter Anwenderumfragen unter IT-Entscheidern. Webinare mit unseren Marktexperten und konkrete Handlungsempfehlungen für die Marktakteure runden die Programminhalte ab.

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